Sonntag, 22. September 2019

Die Anstalt im Aufbruch



Seit meinem letzten Post ist viel passiert in der Anstalt. Aber nicht nur dort.
Der Angriff der französischen Administration auf unser 2m Band wurde abgewehrt und das Thema ist für die nächste Wellenkonferenz vom Tisch.
Icom hat mit dem IC-705 einen portablen Transceiver vorgestellt, der ein "Game Changer" sein könnte. Vorausgesetzt Icom ver***** es nicht wieder. Portable QRP-Transceiver gibt es zwar en masse, auch mit SDR und Wasserfalldisplay, doch haben sie alle einen wesentlichen Nachteil: Sie können nur Kurzwelle und kein VHF/UHF. 2m SOTA in SSB ist wesentlich spaßiger als in FM mit einer drögen Handgurke.
Bereits wurde eine Diskussionsgruppe für den IC-705 eingerichtet und es wird heftig über Preis und Spezifikationen diskutiert.
Das Teil soll erstaunlicherweise keinen eingebauten Antennentuner beinhalten, dafür Bluetooth und GPS. Da könnten Icom's Inschenöre ja den Referenzoszillator ans GPS anhängen, das wäre doch toll. Doch ein niedriger Erwartungshorizont schützt vor Enttäuschungen.  Erwarten wir nicht zuviel. Ich bin schon froh, wenn das Gerätchen einigermaßen die Frequenz stabil halten kann. Yaesu macht es seit Jahrzehnten vor, notabene ohne 10 MHz Referenzeingang, zum Beispiel im FT-817 oder FT-857.
Diesmal werde ich aber nicht zu den Early Birds gehören und anderen den Vortritt lassen.

Einige OM spüren wohl den Hebst und sind daran, ihren Shack auszuräumen und man fragt sich, ob sie in Zukunft überhaupt noch funken werden. Vielleicht werden wir das an der Surplus-Party in Zofingen erfahren. Ich rechne mit einem Überangebot an Funkware.

A propos: braucht jemand noch einen kleinen 10 GHz Spiegel? Ich hätte da per Zufall zwei im Angebot. Diese Sorte hier: Teil 1, Teil 2, Teil 3.

Doch zurück zur Anstalt: Armin ist vollauf damit beschäftigt, sich auf seine neue Karriere als DJ vorzubereiten. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für Funk übrig.
Sein Debüt soll in einem abgelegenen Restaurant, irgendwo im Gebirge, in der Silvesternacht stattfinden. Da er weder ein Instrument spielen, noch singen kann und auch eine Laufbahn als Rapper an seinem dementen Habitus scheitert, versucht er sich nun als DJ. Eine logische Konsequenz, nicht wahr? 

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