Donnerstag, 29. April 2021

Und dann hat es Zoom gemacht

 


Die meisten Vereine können ihre Versammlungen wegen der Pandemie nicht mehr durchführen. Gemütliche Treffen in einem Restaurant, Jahresversammlungen und interessante Vorträge sind nicht mehr möglich. Sie werden von Funkamateuren schmerzlich vermisst. 

Hier in der Anstalt sind Treffen von 42 Personen verboten. Das könnte zu beunruhigenden Antworten führen, heisst es. So finden nur noch konspirative Treffen im Keller des Hausmeisters statt. Dort wo die Teebeutel zwecks Recycling getrocknet werden. 

Aber Dank dem Internet gibt es auch für dieses Problem eine Lösung. 

Findige Funkamateure wissen es schon längst. Sie haben es nämlich den Profis abgeguckt, genauso wie sie Demenzradio (DMR) den Profis abgeguckt haben. Diesmal sind sie bei den Home-Officern fündig geworden. Die machen nämlich einfach Zoom.

Kürzlich war ich auch dabei und sass in Unterhosen vor der Kamera. Keiner hats gemerkt und ich habe einen wunderbaren Vortrag von Charly DK3ZL genossen. Über die Reise der Polarstern, die Neumayer Station 3 und Oscar 100.

Da hat man so manch interessantes Detail erfahren und konnte sich im Anschluss an den Vortrag austauschen. Ohne 600km weit fahren zu müssen und mit einer persönlichen Speise- und Getränkekarte und In-house Service. 

Welch wunderbares Tool, dieses Zoom, und von jedem Funker zu beherrschen, der an einem Transceiver  drehen kann. Man braucht nicht einmal morsen zu können. Probiert es doch mal in eurem Verein aus. Ihr müsst nicht auf das Ende der Pandemie warten.

Bild: Glimmer. 

Freitag, 23. April 2021

Das Ende der Frequenzmodulation?

 


Es gibt keine Technologie, die nicht irgendwann von einer neuen abgelöst wird. Manche überdauern viele Jahrzehnte, andere nur wenige Jahre.

Nun geht es der Frequenzmodulation an den Kragen. Aber keine Panik, liebe Funkamateure. FM auf unseren Bändern bleibt uns vorerst erhalten. Es geht um die Abschaltung der FM-Rundfunkstationen im UKW-Bereich 87,5 bis 108 MHz. Und das vorerst auch nur in der kleinen Schweiz. Unsere Nachbarn zögern und zweifeln noch. 

Im August 2022 soll der Staats-Rundfunk abgestellt werden, spätestens am Januar 2023 werden die Privatsender folgen. Darauf haben sich alle Beteiligten geeinigt. Alle? Nicht ganz! Der Pionier des Schweizer Privatradios, Roger Schawinski, wehrt sich vehement gegen diesen Schritt.

Die Schweizer Behörden waren dem Radio gegenüber nicht immer gut gesinnt und oft dem technischen Fortschritt gegenüber kritisch eingestellt. Private Radio Stationen sollten noch in den Siebzigerjahren nicht zugelassen werden. Doch die aufmüpfige 68er Generation liess sich nicht so leicht kujonieren. Es entstand eine Schwarzsender-Szene. Auch Schawinskis Radio 24 in der Region Zürich wurde von den Messwagen der PTT-Beamten unbarmherzig gejagt und immer wieder ausgehoben. Bis er etwas tat, mit dem niemand gerechnet hatte: Er verlegte seinen Sender nach Italien auf den fast 3000m hohen Pizzo Groppera, 130km von Zürich entfernt. Mit hoher Leistung, einer gewaltigen Richtantenne und der Hilfe der Diffraktion der UKW-Wellen war er zur Verblüffung der PTT in Zürich gut zu hören. 

Die Behörden versuchten mit allen Mitteln, die Station zum Schweigen zu bringen und intervenierten in Italien bei der Regierung. Zweimal wurde die Station auf dem Pizzo Groppera geschlossen, doch findige Anwälte erwirkten jedes Mal die Wiedereröffnung. 

Schawinski, der einstige "Robin Hood" wird jetzt zum Bremser des technischen Fortschritts. DAB+ sei bloss eine unnötige Übergangstechnologie, die Zukunft gehöre dem Internet-Radio und dem 5G-Radio. Er wehrt sich dagegen, dass den Konsumenten neue Geräte aufgezwungen werden und die Schweiz zu einer Radio-Insel werden soll. Auch stört er sich daran, dass ausländische Autofahrer ohne DAB von den Verkehrsmeldungen abgeschnitten werden.

Notfalls werde er bis zum Verwaltungsgericht gehen, sagt er. 

Ich habe Verständnis für seine Sichtweise, obwohl ich mit DAB+ - auch im Auto - sehr zufrieden bin. Und obwohl ich mich darauf freue, nach dem Freiwerden unserer UKW-Frequenzen, ausländisches "DX-Radio" hören zu können. SWR zum Beispiel.

Im Amateurfunk haben wir eine ähnliche, ja, eigentlich noch schlimmere Situation. Zurzeit kämpfen drei digitale Systeme auf 2m und 70cm um die Ablösung der FM-Modulation. Gefühlt gibt es mehr Relaisstationen als Funkamateure. Ein riesengrosser Salade Niçoise.

Ich will mich dem technischen Fortschritt nicht verschliessen. Aber zurzeit bleibe ich im UKW-Bereich bei den klassischen Betriebsarten. Bis das letzte FM-Relais abgestellt wird, oder sich ein Durchbruch abzeichnet und mich eine Technologie wirklich überzeugen kann. Demenzradio DMR gehört z.Z. nicht dazu.     

 

         

Donnerstag, 22. April 2021

Schmetterlings-Kondensatoren

 


Butterfly Kondensatoren sind schwer zu finden, der Occasionsmarkt ist leergefegt. Denn diese Sorte Drehkos ist besonders beliebt bei Antennenbastlern. Für Magnetische Loop Antennen sind sie die einzig valable Alternative zu teuren Vakuum-Drehkos. 

Der Grund ist simpel: Schmetterling-Drehkos haben keine Schleifkontakte wie normale Drehkos. Kein Schleifkontakt bedeutet weniger Verluste - ein Muss für MagnetLoops. 

Schmetterlinge haben zwei voneinander isolierte Statorpakete mit einem einzelnen Rotor. Kontaktiert wird der Drehko zwischen den Statoren. Steht der Rotor in der Mitte und taucht in beide Statorpakete zu gleichen Teilen ein, erreicht er seine maximale Kapazität. 

Damit verringert sich zwar seine maximal mögliche Kapazität. Doch die Spannungsfestigkeit verdoppelt sich.

Doch wer nicht kaufen kann, muss selber machen. Erhan TA1LSX aus Istanbul macht es nun den Selbstbauern einfach. In seinem Shop bietet er Bausätze für Schmetterlings-Drehkos an. Mit einer Auswahl von Kapazitäten und Spannungen. 

Die Platten sind Laser geschnitten und er versendet via TNT/Fedex. Also kein monatelanges Warten wie beim Chinaschrott.


    

Mittwoch, 14. April 2021

Alles oder nichts

 


Wenn man in die Berge zieht, sollten das Gepäck leicht und die Gedanken frei sein. Es empfiehlt sich, vorher jeglichen Ballast abzuwerfen. Das kann manchmal zu eigenartigen Aktionen führen. So wie bei einem Gasballon, der plötzlich einen ganzen Sandsack abwirft. 

Viel Zeug habe ich ja schon verschenkt, verkauft, verschrottet und entsorgt. Trotzdem dünkt es mich, der Pegel wolle nicht sinken. Das hat mich gestern zu einer Sonderaktion motiviert. Ob es die letzte sein wird, wage ich zu bezweifeln.

Alles was mir gerade in die Hände fiel, habe ich auf einen Tisch gekippt und den ganzen Haufen auf der Internetplattform Ricardo zum Verkauf angeboten. Unter dem Titel: Alles oder nichts. Entweder holt der Käufer den ganzen Karsumpel ab, oder er lässt es bleiben.

Als Auktion natürlich, wie ich es immer mache. Startpreis ein Schweizerfranken. Das hat bisher immer geklappt. Die Ware ging immer weg ;-) Mein Marktvertrauen ist ungetrübt. Ich habe bisher schon vier Autos für einen Stutz angeboten und die schönsten Funkgeräte. Na ja, einige Transceiver hätte ich nicht verkaufen sollen. 

Manchmal ist man enttäuscht, manchmal überrascht. Erstaunlich, wie wenige sich trauen und Festpreise einer Auktion vorziehen. Dabei sind Auktionen immer spannend. Festpreise sind langweilig und die Ware - vielfach zu Mondpreisen angeboten - bleibt oft liegen. Ausser bei steinalten Transceivern. Die scheinen nach wie vor begehrt und gehen oft zu erstaunlichen Preisen weg. Nostalgie oder Freude am Ende der elektronischen Lebensdauer?

Wie auch immer. Die Alles oder Nichts Auktion bietet jedem was. Aber das muss ich euch ja nicht erklären. Eure Adleraugen haben sicher den neuen Heavy Duty 12.5m Teleskopmast und den CG3000 schon erspäht. Dass das Netzteil 30A macht, der Laderegler für das Solarpanel auch auf dem Tisch liegt, ist weniger gut auszumachen. Und bei dem Samurai Schwert wundert sich jeder DXer.

All dies ist für Berggänger total ungeeignet. Auch die 1kW Dummy Load wird niemand auf den SOTA-Gipfel schleppen. Apropos SOTA: Zurzeit ist HB15SOTA zu hören. Trotz Aprilwetter. Ein sehr schöner Bericht ist hier bei den Funkamateuren e.V. zu lesen. Markus HB9DIZ schreibt darin über einen ausgedehnten SOTA-Trip im Appenzeller-Land. 

Das befindet sich auf der anderen Seite der Schweiz und ist gefühlt etwa so weit von der Anstalt weg wie Kassel. Es ist so weit weg, dass man hier bloss weiss, dass der Käse räss ist und sie ihn dort samt dem Teller essen. Aber es ist wunderschön dort, wie aus den vielen Bildern im Bericht zu sehen ist. Eine Traumlandschaft.

Hier übrigens noch ein Bild von dem Ort, in dem die Anstalt dieses Jahr ihre Zelte aufschlagen wird:


   

Samstag, 10. April 2021

Dourbes - Ionosphärensonde ausser Betrieb

 


Für Funkprognosen im Kurzwellenbereich sind sie unerlässlich: Die Ionosonden

Dabei handelt es sich um Sender, die senkrecht nach oben strahlen und dabei über den Kurzwellenbereich wobbeln. Die von der Ionosphäre zurück reflektierten Signale werden empfangen und von einem Computer ausgewertet. Aus den Signallaufzeiten lässt sich auf die Höhen der reflektierenden Schichten schliessen. Aus der Grenzfrequenz bei Senkrechtreflexion lassen sich zudem die Grenzfrequenzen für flachere Einstrahlwinkel berechnen.

In der rechten Spalte mit den Tools&Blogs sind die wichtigsten Ionosonden in Europa aufgelistet. Eine der Interessantesten für Mitteleuropa ist seit Anfang April ausgefallen. Sie steht im belgischen Dourbes. Ob die Sonde kaputt ist oder die Internetverbindung streikt, entzieht sich meiner Kenntnis. Als Alternative stehen jetzt nur noch Juliusruh an der deutschen Nordseeküste und Pruhonice in Tschechien zur Verfügung. Für Südeuropa kann auf die Ionosonde in Rom zugegriffen werden. Ihr Ionogramm ist aber nicht so detailliert.

Hoffentlich wurde die Sonde in Dourbes nicht definitiv abgeschaltet.

Ionosonden liefern nicht nur Daten über die Senkrecht-Grenzfrequenz, sondern auch über die Art und Stärke der reflektierenden Schicht. Wie man aus dem Ionogramm entnehmen kann, besteht die F-Schicht aus zwei unterschiedlichen Schichten - als O und X bezeichnet . Im Beispiel von Pruhonice in Rot und Grün dargestellt. Sie reflektieren die Signale unterschiedlich. Einmal mit links rotierender Polarisation und einmal mit rechts rotierender Polarisation. Und zwar unabhängig davon, mit welcher Polarisation das Signal des Senders in den Aether geschickt wird.

Aber auch die Dämpfung durch die tagsüber auftretende D-Schicht und eine eventuell auftretende sporadische E-Schicht sind aus dem Ionogramm ersichtlich. Eine weitergehende Erläuterung zu Ionosonden und Ionogrammen ist hier zu finden.

Wer sich noch eingehender mit dem Gebiet der Wellenausbreitung befassen möchte, dem kann ich das Buch von KL7AJ Eric P. Nichols "Propagation and Radio Science" empfehlen. Siehe Bild oben. Eric erklärt darin das Ionogramm im Detail und geht insbesondere auch auf die Eigenheiten der Ausbreitung über die Polroute ein.

Mittwoch, 7. April 2021

Basteln mit Ringkernen



Jeder Funker braucht irgendwann in seiner Karriere einen Ringkern (Toroid). Sei es für den Antennenbau oder die Entstörung: Wenn die Hochfrequenz dort herumschwirrt, wo sie nichts zu suchen hat.
Einen Ringkern kaufen, ist nicht schwer, doch der Gebrauch hingegen sehr. 
Das fängt schon bei der Auswahl an. Soll es Eisenpulver oder Ferrit sein? Welche Mischung und Grösse?

Der coole Funker wirft natürlich einen Blick ins Datenblatt. Hier sind die von Amidon zu finden.
Wer eine Datenblatt-Allergie hat, merkt sich vielleicht folgendes:

- Für Unun&Balun und Entstörzwecke eignen sich am besten Ferritkerne (FT-Kerne)
Am besten eignet sich 43er Material für den Bereich 3 bis 60 MHz. Unterhalb 3MHz und für Entkopplungszwecke ist 31er Material zweckmässig. In jedem Fall sollte der Blindwiderstand einer Wicklung mindestens das Fünffache der anliegenden Impedanz betragen. Beipiel Unun 1:9, also von 50 auf 450 Ohm: Xl >450 / >4050 Ohm.
Noch ein Tipp: wem die Amidon Kerne zu teuer sind, ist auch mit einem Epcos gut bedient - mit dem N30 Material (Farbe blau), wie sie zum Beispiel hier von HB9BXE verwendet werden

- Für Resonanzkreise und Filterzwecke eignen sich am besten Eisenpulverkerne (T-Kerne). Für den Freund der kurzen Welle kommen eigentlich nur rote und gelbe in Frage. Der rote (Txx-2) braucht weniger Windungen für eine bestimmte Induktivität als der gelbe (Txx-6). Er eignet sich gut für Mittelwelle und die längeren KW-Bänder. Der gelbe ist gut für 3 - 30 MHz. Er ist übrigens weniger Temperatur abhängig. Ein wichtiger Punkt bei Resonanzkreisen.
Wie viele Windungen es für eine bestimmte Induktivität braucht, rechnet man mit einem Online Rechner. Oder man lädt sich den von DL5SWB (SK) auf den Computer.

Bleibt noch die Frage nach der Grösse des Kerns. 
Wie bei vielem lautet die universelle Antwort: "Es kommt darauf an."

Ringkerne arbeiten nicht verlustlos und die vernichtete Leistung wird in Wärme umgesetzt. Überhitzt sich ein Ferritkerne jenseits seiner Curie-Temperatur, ist er nicht mehr der gleiche, wenn er wieder kalt wird. Seine Parameter haben sich verändert, der Kern ist u.U. unbrauchbar. Eisenpulverkerne sind weniger sensibel.
Glücklicherweise sagt uns das Programm von DL5SWB auch, wie weit wir gehen dürfen und wann die kritische Temperatur überschritten wird.
Grundsätzlich halte ich mich an die Regel: "Dimensionieren Sie über." Bzw. "Lieber zu gross als zu klein." Als Selbstbauer kann man sich das leisten. Als Entwickler in einer Firma wird man gefeuert.

Aber wer will schon seine Sendeleistung in einem Ringkern verbraten. Und überhaupt: Wenn das Ding heiss wird, ist etwas falsch gelaufen und der OP sollte eine Denkpause einschalten!
 
In diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch gut zu wissen, wie gross die durchschnittliche Sendeleistung eines Signals ist. Bei CW beträgt sie ungefähr 40% der maximalen Sendeleistung, bei SSB ca. 30% PEP. FT-8 guckt natürlich in die Röhre. Da entspricht die durchschnittliche der maximalen Sendeleistung.

Um mehr über Unun&Balun und Konsorten zu erfahren: gehe auf die Seite von DG0SA(SK) unter Balune. Dort gibt es genaue Bauanleitungen für jeden Zweck und jede Leistung.

Zum Schluss noch ein Warnhinweis: Ein UNUN 1:9 ist zum Bau einer Endfeed-Antenne ungeeignet. Eine Endfeed-Antenne hat eine Impedanz von ca. 3kOhm und benötigt einen 1:64 Unun! Siehe hier

Donnerstag, 1. April 2021

Antennen-Legenden

Surft man in Internetforen durch den Antennenwald, begegnet man allerlei Legenden. Hier eine Auswahl:

Gekauft ist besser als selbst gemacht

Stimmt nicht. Im Gegenteil! Oft sind selbst gebaute Antennen besser als gekaufte. Um konkurrenzfähig zu sein, müssen die Kommerziellen die Herstellkosten drücken. Der Selbstbauer kann sich qualitativ besseres Material leisten und seine Arbeit ist "gratis". Im Übrigen verfügen kommerzielle Hersteller und Selbstbauer in der Regel über die gleichen Informationen und Baupläne. Dank Internet. Es sei denn, es handle sich um geheime Wunderantennen.

Eine Antenne muss resonant sein

Ein hartnäckiges Märchen. Eine Antenne muss nur möglichst verlustarm an die Speiseleitung angepasst werden. Im Zeitalter der automatischen Antennentuner sind Antennen mit Traps ein Anachronismus. Eine Fischrute mit Draht und Autotuner ist so gut wie eine komplizierte, kommerziell gefertigte Vertikal. Und eine Doublet (Lévy) Antenne, über Zweidrahtleitung gespeist ist ebenso gut wie eine Kelemen.

Magnetloop Antennen sind mehrbessere Dummy Loads

Keineswegs. In geringer Höhe sind sie besser als ein Dipol. Auf den Bändern 10 bis 30m (40m). In älteren Antennenbüchern und Fachartikeln findet man aber oft noch den Hinweis, dass sich Magnetloop Antennen nur zum Empfang eignen.   

Eine Halbwelllen Endfeed Antenne braucht kein Gegengewicht.

Irrtum sprach der Balun, als er dem Unun begegnete. Auch die Antenne ist ein Zweipol. Der Strom, der in die Antenne fliesst, muss wieder zurück fliessen, und das geht nun mal nicht durch den gleichen Draht. Dank der hohen Impedanz einer endgespeisten Halbwellen-Antenne reicht aber u.U. bereits ein kleines Gegengewicht (kurzer Draht)