Donnerstag, 23. Mai 2019

Amateurfunk und der Klimawandel


Auch die Funker in der Anstalt haben sich Gedanken zum Klima gemacht.
Obwohl das Funkhobby keinen großen CO2 Fußabdruck hinterlässt. Von Kilowatt-Stationen und aufwändigen DX-Expeditionen einmal abgesehen. Denn meistens bleibt man zuhause im stillen Kämmerlein oder ist draußen in der Natur unterwegs. QRP-Stationen, die mit der Leistung einer LED-Leuchte funken und SOTA-Gänger sind besonders umweltfreundlich.
Der Amateurfunk ist also im Großen und Ganzen ein umweltfreundliches Hobby.
Nicht so wie das Internet: Es soll angeblich so viel CO2 wie der gesamte Flugverkehr erzeugen.
Auf ersteres würde ich nicht gerne verzichten, es ist eine unerschöpfliche Quelle von Wissen und Austausch. Doch wenn der Himmel eines Tages plötzlich frei von Kondensstreifen wäre, würde es mich nicht stören. Ich habe mich entschieden, mich in Zukunft nicht mehr in eines der fliegenden Aluminiumrohre zu zwängen.

Natürlich sind auch Vorschläge aus der Anstalt gekommen. 

Armin: "Man sollte endlich das Krypto-Mining abstellen. Es frisst enorm viel Strom."
Bienchen: "Jeder Mensch sollte mindestens einen Baum pflanzen."
Die Ampelfrau: "Das Bruttonationalglück sollte anstelle des BIP zur Messlatte werden."
Nur Sämu dem Trucker wollte partout nichts einfallen. Er brummelte bloß: "Nehmt den Kühen die Glocken ab, sie stören mich beim Morsen."


Ich verfolge dieses entscheidende Thema mit Interesse, und es freut mich, dass sich die Jugend dafür einsetzt. Ihr gehört die Zukunft und nicht uns alten Säcken. So oute ich mich denn an dieser Stelle als Fan von Greta Thunberg und habe mit Freude das komplette Video von Rezo angesehen, der mit jugendlichem Elan über die verkrustete Politik herzieht:


Interessant ist die Reaktion der Getroffenen: "Fake News" heißt es da im Trump-Style und man arbeitet sich an seinen blauen Haaren ab. Also im gleichen Styl wie man es bei Greta macht. Gehen einem die Argumente aus, wird man persönlich.
Im Grunde ist das Video von Rezo auch ein Armutszeugnis für die Journalisten der "großen" Medien, die den Politikern und dem großen Geld hinterhecheln.

       

3 Kommentare:

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  3. Hallo liebe Demenzialer,

    auch ich habe mir das Video in Gänze angetan und bin mit Ü50 auch schon nicht mehr ganz neu.
    Ich habe gewusst, dass es schlimm um unser Land und dessen Entscheidungsträger steht. Das es so schlimm ist, hätte
    ich allerdings nie für möglich gehalten. Erschütternd mit anzusehen, wie diese Gesellschaft sich immer mehr spaltet.
    Sehr schrecklich auch die Vorstellung, dass unsere Kinder und Enkel ihr Leben auf diesem Planeten durch Naturkatastrophen und Kriege verlieren werden.
    Wenig tröstlich, dass es auch die der Reichen und Politiker treffen wird.

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